Unter den Toren
Unter den Toren im Schatten der Stadt
schläft man gut, wenn man sonst keine Schlafstelle hat.
Keiner, der fragt nach woher und wohin
und zu kalt ist die Nacht für Gendarmen.
: Hey Ho, ein Feuerlein brennt,kalt ist die Nacht für Gendarmen. :
Silberne Löffel und Ketten im Sack
legst Du besser beim Schlafen dir unters Genack.
Zeig nichts und sag nichts, die Messer sind stumm
und zu kalt ist die Nacht für Gendarmen.
: Hey Ho, ein Feuerlein brennt,kalt ist die Nacht für Gendarmen. :
Greif nach der Flasche, doch trink nicht zu viel,
deine Würfel sind gut, aber falsch ist das Spiel.
Spuck in die Asche und schau lieber zu,
denn zu kalt ist die Nacht für Gendarmen.
: Hey Ho, ein Feuerlein brennt,kalt ist die Nacht für Gendarmen. :
Rückt dir die freundliche Schwester zu nah,
das ist nur für die Wärme, mal hier und mal da.
Keiner im Dunkeln verliert sein Gesicht
und zu kalt ist die Nacht für Gendarmen.
: Hey Ho, ein Feuerlein brennt,kalt ist die Nacht für Gendarmen. :
Geh mit der Nacht eh der Frühnebel steigt
nur das Feuer glimmt stumm und das Steinpflaster schweigt.
Laß nichts zurück und vergiss, was du sahst,
denn die Sonne bringt bald die Gendarmen.
: Hey Ho, das Feuer ist aus,bald kommen die Gendarmen. :
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Autor des Textes: Erich "Olka" Scholz