Deine Augen
Deine Augen sind wie Seen,
der Himmel spiegelt sich.
Wolken fliehen zentrifugal
vor kleinen grünen Enten,
die mit ihren Flügeln
Wellen schlagen,
das Wasser kräuseln.
Nebel ziehen müde durch.
Deine Augen sind wie Feuer,
wärmen und brennen,
hüten und versengen.
Leiden ist nahe an Kraft.
Du siehst alles so scharf.
Es wird schwer, sanft zu sein.
Irgendwann wirst du im Traum
kirschblütenleicht schweben.
Deine Augen sind manchmal
wie ein Licht von hoch oben,
das wie ein Falke weit und
ferne
in den Winden kreist
und dann zur Erde stürzt,
dort die Beute krallt.
Die Geduld des Falken
ist die List des Jägers.
Du bist stark und doch schwach.
Ich möchte dich halten,
im Ohr deinen Rhythmus,
dein Lied aus Blut und Atem.
Deine Augen sind wie Wind,
sie sind fern wie Sterne,
nah wie du
und ...
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