magie
wortkrank und schweißbrüstig liegt amor
neben mir, neben der fernbedienung
ich trinke pinot blanc. er ist neidisch,
ich schaue nicht hin
was muss er sich überall einmischen,
in innere angelegenheiten.
warum mich pieksen, in dunkle augen leuchten?
mich zum lachen bringen?
der kleine nacktarsch!
gleich weinen wäre besser gewesen, oder?
wenn ich mein glas leer haben werde,
knipse ich ihm das licht aus
und im schlaf will ich ein feuer machen,
seine pfeile verbrennen
ihm seine flügel versengen, und dann
werde ich doch wie eine motte verglühen.
und das sei magie?
ich bin so müde, deck mich zu
und heute hilft kein pinot:
nur meindein lächeln. punkt.
(weird, but it won a competition-
just found this clearing out my house)
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