Im Zeichen des Widders, Mars, der Kriegergott. Mir ist nicht viel Ruhe vergönnt, meine Reise durch Eure Welt ist oft wüst und wild und ich bringe das Feuer zu Euch, wüte mit dem Wind zwischen Himmel und Erde, verdampfe die Wasser, und ich kenne nur eine Angst: zu vergehen.
Nur wer mich entzündet, darf mich stillen.
Um mich knistert es, ich brenne, ich zerstöre und gebe doch Wärme, bringe Glück.
Ich bin stark, ich bin mutig.
Doch wer sich an mich lehnt, verbrennt sich die Haare. Wer mich anfacht, muss auf sein Haus achten.
Im Jahr des Tigers und im Aszendenten des Löwen geboren, wie kann ich nicht streiten?
Ich suche Beute, ich suche dunkle Höhlen, und ich träume von Frieden, grünem Moos, Wasserfällen, von allem,was mir nicht zusteht. Ich weine in der Nacht, ich brülle, ich blöke, bis das Feuer zischt und raucht und mich weckt.
Mit meinen Hörnern renne ich dich um, mit meinen weichen Tatzen schleiche ich zu Dir, und mit meinem wilden Herzen suche ich dich hinter den fernsten Himmeln.
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