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Friday, November 30, 2007

Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul

Ein Geschenk für dich, meine treue Dürre!

Si el amor alimenta el corazón el tuyo se pondrá gordito porque pienso darle todito hasta que se ponga panzón.[1] - „Wenn die Liebe das Herz ernährt wird deines mollig werden, denn ich denke daran, ihm alles zu geben bis es einen Bauch ansetzt.“ (Verfasser unbekannt)

Quo vadis? Death of machismo: the Japanese way of life?

Ein Phänomen sind die “Kyoiku-Mama”(wörtl. Erziehungsmütter).Das sind Mütter ,die besonders ehrgeizig über das Fortkommen ihrer Kinder wachen.

Die Männer erhalten dann von ihrer "Okuradaijin" (Finanzministerin) ein "okozukai", ein Taschengeld.

Kinder und Männer verschwenden laut Ansicht der Mütter und Frauen zuviel Zeit auf Schlaf., die sie besser mit Lernen und Geldverdienen nutzen könnten.

So werden Sitzpinkler und Pantoffelköppe hochgezogen, bitte sehr.

Wednesday, November 28, 2007

Zehntscheuer : "eigenart"

Eine schöne Ausstellung, zwischen Holzböden und teuerst renovierten Treppen. Klaus Rexin wirft mir Häuser ins Gesicht, dann lenkt er meine Augen in ferne Berge, über denen schroff gepinselte Wolken hängen. Claudia Danut's "Feuerturm" leuchtet aus dem Halbdunkel, und ihre "Weggabelung" fällt mich lässig an. Der Vogel von Gisela Gassert erinnert mich an die Raben, die in meinen Bildern oft zuschauen.

Anschliessend war ich beim Vortrag unserer Apothekerin Frau Dr. Stremmer über Spagyrik. Bei der Diskussion verschränkte ich als Arzt meine Lippen und schloss meine Arme. Die Fragen wurden merkwürdig, die Atopiker und die Neurotiker gewannen Raum. Ich bin kein Darwinist, oder? Als die Vorsitzende mit schrill durchdringender Damenbartreibeisenstimme betonte, dass Ärzte dies alles auf Kassenrezept schreiben sollen, blieb ich weiter ruhig sitzen. Müde war ich auch. Aber vor allem wollte ich weder an den Münsinger Pranger noch vor sexy hexy Stremmer gesteinigt werden.

Sie ist so ausgeglichen,?, das möchte ich doch nicht durcheinander
bringen.

HATIKVA


GOD : A LITTLE GIRL'S CREATION

A Kindergarten teacher was observing her classroom of children while they were drawing. She would occasionally walk around to see each child's work. As she got to one little girl who was working diligently, she asked what the drawing was. The girl replied, "I'm drawing God." The teacher paused and said, "But no one knows what God looks like." Without missing a beat, or looking up from her drawing, the girl replied, "They will in a minute." Support independent publishing: Buy this book on Lulu.

Tuesday, November 27, 2007

INEMURI

Japan: „Inemuri“. Die beiden Schriftzeichen kombinieren „anwesend sein“ mit „Schlaf“ und bezeichnen „Schlafen in der Öffentlichkeit, während man offiziell etwas anderes tut“.

Wenn die Müdigkeit in die Knochen kriecht

Es ist nicht nur der kalte Nebel in sich allmählich verdunkelnden Tagen noch ist es die laue Milch der frommen Denkungsart. Es ist Erschöpfung und das Gefühl, mit den Hörnern an ein Ende zu stossen. Es ist die Berührung der Verzweiflung.
Ein Durchgangssydrom, ich weiß schon.
Danke, ihr verwandten Idioten, die ihr diese witzlose Reise durch das Universum begonnen habt, um Qual und Freude aus purer Neugier entdecken zu dürfen. Warum habt ihr euch in eurer Vorstellungswelt nicht in quasi-buddhistischer Bedürfnislosigkeit mit rosa Kaugummi und einer gelben Quietschente zufrieden geben können?

Meine Frau hat vier gebrochene Wirbel. Bei mir sind es etwa 26. Fragt mich lieber nicht.

Am Samstag sah ich V. mit heruntergelassenem Haar und wie immer stolz mit aufrecht schwingendem Gang auf dem Parkplatz. Ich bin traurig, dass ich zusehen muss, wie meine Sehnsucht nachlässt. Es ist mir, als zerrinne mein Lebenswille.

Ich bin erst 57. Wie alt seid ihr, Leser?

Der alte Mann und seine Frau

Am 8. November hatte ich Herrn K. ein Pflegebett mit Bettgitter und mit ausführlicher Begründung auf dem Rezept verordnet.
Zuerst kam ein Formular, nach einer guten Zeit. Das kam aus Tübingen. Ich brauche so etwas nicht auszufüllen. Fast hätte ich es getan, nur: dieses AOK-Fax in Tübingen ging nicht! Also schickte ich eine e-mail an Frau C.K., gerne bei weiteren Problemen mit vollem Namen hier.
Tja, am Freitag letzte Woche wollte ich gerne wissen, ob der alte Mann mit seinem x-ten Hirninfarkt nun sein Bett hat. Nein. Aber die Dekubitus-Matratze war genehmigt. Allerdings bis heute nicht am Ort. Das Bett auch nicht, obwohl ich Frau C.K. mit Krach gedroht hatte per e-mail. Vielleicht geht die mail ja auch nicht.
Herr K. kann nicht mehr aufstehen, nicht richtig reden, ist die ganze Nacht verwirrt, halbseitig gelähmt. Seine dürre kleine schwache Frau wacht die ganze Nacht seit Tagen an seinem Bett, damit er nicht heraus fällt.
Die Verwandten sind langsam mt ihrem Deutsch, und das alte Ehepaar ist hilflos. Das weiß die AOK sicher.
Nun, nach meinem Besuch heute hatte ich einen Beschluss gefasst. Frau K. von der Diakoniestation teilte dies Herrn Z. bei der örtlichen AOK-Direktion mit. Das Bett kommt oder Frau B. von veto-muensingen.de, eine- glauben Sie mir- sicher erschreckende Vision, und sonst kommt dann die Zeitung, unser Alb-Bote.
Tja, sehen Sie, das ging dann doch.
Was wir hier sehen, das ist ein Hick-Hack zu Lasten der Patienten, Hilfsmittel weg von vor Ort möglichen Entscheidungen, weiter weg, noch weiter weg, und dann aufschieben, bis sozusagen ein sich-selbst-erledigender Patient nach seinem Ende freiwillig auf die Hilfe der Gesundheitskasse verzichtet oder doch die Pflegekasse bezahlen muss.
Leute,Leute, warum wehrt ihr euch nicht? Es wird schon zu spät.
"Ich glaub, bei mir hakt's." So sagt es die Jugend.
Ich sage dazu: Un-Kultur begründet auf seelischer Verarmung, Gleichmacherei, Gleichgültigkeit.
Unterstützt veto-muensingen.de !

Monday, November 26, 2007

Palliativmedizin,palliative care

Inzwischen hatte ich mich zum Fachgespräch Palliativmedizin gemeldet.
Pflegekräfte baten mich fast darum, Personal von Pflegestationen.
Ich meine, die Betreuung der Menschen in der Pflege ist wichtig, wichtiger für mich jedenfalls als die Betreuung fremder Patienten .
Ich sehe, wie motiviert viele sind, wie sie tagtäglich nachdenken und grübeln, was für den einzelnen ihnen anvertrauten Patienten am besten wäre.

Dabei befinden auch sie sich in einem dauernden Zwiespalt, in einem Seiltanzakt zwischen Wirtschaftlichkeitsgebot, Zeitrahmen, Dokumenation, QM, Dekubitusvermeidung, Forderungen nach ausreichend Flüssigkeitszufuhr durch den MDK beispielsweise im Widerspruch zum Sinn einer PEG beim schwerst Demenzkranken, oft dauernder Angst, eine Aspirationspneumonie zu verursachen.

Wie zum Beispiel in der Suchtmedizin gibt es oft kein ausreichend positives gesellschaftliches Berufsbild, eine oft schwierige Identifikation mit der eigenen Arbeit, "die Leute sterben weg", Anfeindungen aus der Justiz, Sturzvermeidung versus Freiheitsberaubung, Streitereien mit Betreuern, Ärzten. Die Heimaufsicht kommt, die QM-Kommission, der MDK, das Gesundheitsamt: wo steht die Pflegekraft mit ihrer Arbeit, wer steht hinter ihr?


Ich stelle auch fest, daß es gut wäre, in den Krankenhäusern überall deutlich ausgewiesene palliative care Betten zu schaffen.
Damit wird es für medizinisches Personal, Pflege, Verwandte und Patienten leichter, von weiterer totaler Diagnostik und "kausaler" Therapie weg zu kommen.
Vor allem aber setzt so etwas ein Zeichen: "Wir sind für dich da. Du lebst noch, dabei helfen wir dir. Du wirst betreut."
Dies würde auch nach dem Krankenhaus weiter im Bewusstsein aller wirken können.

sold for 100 today, maybe a she-devil



Some people said this looks like your sister...well well. Gisela, be happy with this one and keep it away from my sister!

Sunday, November 25, 2007

Rechtsberatung strafbar?

Hallo, wenn ich meine Patienten berate in rechtlichen Angelegenheiten: kann ich mich strafbar machen? Siehe meine November 2007 link Liste. Wohl nur, wenn ich eine Gebühr erheben sollte? Das ist mir unklar. Stefan Fügner ging es schlecht....
Schaut mal in Google: "Stefan Fügner, Rechtsberatung". Das hat mir heute mein Freund Martin, Arzt, Rotarier und vor allem Jäger, gezeigt.

Saturday, November 24, 2007

scars

I'll be there again Dec 17th until Dec 31st.












Scars to see when the tide is out. Berwick 2007.