http://extremaduratv.canalextremadura.es/tv-a-la-carta/video-online
http://www.urlaub-amalfi.de/
http://www.portanapoli.com/Neapel/Amalfi/amalfi.html
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Monday, January 31, 2011
Sunday, January 30, 2011
Schmiechtal
Saturday, January 29, 2011
Nebel beim Fohlenhof
Im Nebel.
Irre sind menschlich.
Sich nicht verirren.
Durch Wirren.
Im Nebel.
Heute.
Wieder einmal.
Ohne dich und Dich und dich und Dich.
Besser so.
Wir würden zusammen oder auseinander herumirren.
Wir würden zusammen oder auseinander herumirren.
Uns verlieren.
Uns finden vielleicht.
Am Ende oder danach.
Besser wär vorher.
Und wenn ich dir und Dir in die Augen sehen könnte.
Guten Abend. Gute Nacht.
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Friday, January 28, 2011
Weiterbildungsassistent
Hallo, hallo, Universum:
ab 1.10.2011 suche in eine/n Weiterbildungsassistenten/in für Allgemeinmedizin
nach Münsingen, Kreis Reutlingen in Baden-Württemberg.
18 Monate Ermächtigung liegen vor.
ab 1.10.2011 suche in eine/n Weiterbildungsassistenten/in für Allgemeinmedizin
nach Münsingen, Kreis Reutlingen in Baden-Württemberg.
18 Monate Ermächtigung liegen vor.
Thursday, January 27, 2011
Narkolepsie und Schweinegrippeimpfung
http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/finnland-stoppt-impfungen/
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/schweinegrippe/article/619632/narkolepsie-durch-schweinegrippe-impfung-eher-entwarnung.html
http://medizin.suite101.de/article.cfm/aktuelle-grippeimpfung-mit-schweinegrippeimpfstoff
http://medizin.suite101.de/article.cfm/schweinegrippeimpfung_der_impfstoff_pandemrix
In Skandinavien heisst es hier und da, dass es von der Schweinegrippe-Impfung Narkolepsiefälle gegeben habe. Dies muss Pandemrix betreffen. Meines Wissens impfen wir nur noch den "normalen" trivalenten Grippe-Impfstoff, der gut verträglich ist, nicht mehr diese Mengen "Verstärker"-Stoffe hat, aber inzwischen eben mit gegen die Schweinegrippe schützt.
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/schweinegrippe/article/619632/narkolepsie-durch-schweinegrippe-impfung-eher-entwarnung.html
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http://medizin.suite101.de/article.cfm/schweinegrippeimpfung_der_impfstoff_pandemrix
In Skandinavien heisst es hier und da, dass es von der Schweinegrippe-Impfung Narkolepsiefälle gegeben habe. Dies muss Pandemrix betreffen. Meines Wissens impfen wir nur noch den "normalen" trivalenten Grippe-Impfstoff, der gut verträglich ist, nicht mehr diese Mengen "Verstärker"-Stoffe hat, aber inzwischen eben mit gegen die Schweinegrippe schützt.
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Schweinegrippe
Ich bin so traurig
und jetzt auch noch krank. Mehr gibt es heute nicht zu sagen, und das war auch schon klar. Es hat doch keinen Sinn, traurig zu sein. Ich darf nicht wollen, wonach ich mich sehne. Gute Nacht.
Wednesday, January 26, 2011
Kann man stumpf und sauer sein?
Ich kann. Aber es ìst ja nicht wie am Messer lecken, oder doch?
Nebelhörner
Auf dem Bodensee fahren die Schiffe und Fähren aneinander vorbei; Nebelhörner hört man durch die Nacht, und auf der anderen Seite sieht man ab und zu ein kleines helles Licht auf dem Säntis.
Das ist eine Erinnerung aus meiner frühen Kindheit, aus Markdorf.
Wenn zwei Menschen sich treffen, im Nebel kennen sie sich nicht, da ist nur ein Gefühl, ein deja-vu-Erlebnis bestenfalls, ein jähes Aufleuchten in einer Falte unter dem linken Auge, ein Zucken im Mundwinkel, vielleicht eine kurze schmerzhafte sehnsüchtige Erinnerung an irgendetwas sehr flüchtiges, sehr vergangenes.
Sie können auseinander gehen , aneinander vorbei gehen, und nächstes Mal in der Nacht, im Nebel, bleibt nur der traurige Ton der Nebelhörner.
Der Ton ist traurig, es ist der Gesang jener, die sich nicht sehen werden, die sich nicht in den Armen wiegen werden, Männer, die nicht unter dem duftenden Haar ihrer Geliebten einschlafen dürfen, Frauen, die nicht im Arm ihres Kriegers sich weiter träumen können, Kinder, die allein spielen werden für den Rest ihres Lebens.
Es sind die Lieder der Sehnsüchte, der Verlorenen und Verirrten;aber es ist auch das Lied derer, die ihren Liegeplatz suchen, die ein zuhause haben, es aber alleine nicht finden können.
Das ist eine Erinnerung aus meiner frühen Kindheit, aus Markdorf.
Wenn zwei Menschen sich treffen, im Nebel kennen sie sich nicht, da ist nur ein Gefühl, ein deja-vu-Erlebnis bestenfalls, ein jähes Aufleuchten in einer Falte unter dem linken Auge, ein Zucken im Mundwinkel, vielleicht eine kurze schmerzhafte sehnsüchtige Erinnerung an irgendetwas sehr flüchtiges, sehr vergangenes.
Sie können auseinander gehen , aneinander vorbei gehen, und nächstes Mal in der Nacht, im Nebel, bleibt nur der traurige Ton der Nebelhörner.
Der Ton ist traurig, es ist der Gesang jener, die sich nicht sehen werden, die sich nicht in den Armen wiegen werden, Männer, die nicht unter dem duftenden Haar ihrer Geliebten einschlafen dürfen, Frauen, die nicht im Arm ihres Kriegers sich weiter träumen können, Kinder, die allein spielen werden für den Rest ihres Lebens.
Es sind die Lieder der Sehnsüchte, der Verlorenen und Verirrten;aber es ist auch das Lied derer, die ihren Liegeplatz suchen, die ein zuhause haben, es aber alleine nicht finden können.
Tuesday, January 25, 2011
Loneliness sucks: what can I give?
Yes, it sucks. I feel ok. I am proud,
I managed to go for my fitness training after another 12 hours work again.
Fuck the snow. Fuck loneliness. I am tired.
I am tired of men, of women, of children, I am fed up with any kind of human being.
I must be stone deaf to all complaining, quarrelling, I don't notice foul smells, wrong smiles, and only far away do I see all these words tumbling down a gorge.
O , these words, they look like a flock of dead sparrows, they fall down far away like small and crumbling brown leaves, and they fly away like tiny dusty turds, a sparkling whirling speck of dried up shit going down the Lord's own hell.
It is all hopeless. All these horrible beings blown up with their very own fucking importance, some of them near to exploding. This will be when the shit hits the fan? It certainly will not hit me, I'll just turn them quickly out of my door.
The minds are turned, the milk has turned, and I am not turned on.
Where are you, where is your loving magic, your warmth,
your arms around my wounded heart?
Where is the song of your voice, the cool breeze of your breath?
What could I give you?
I feel dead again, and I feel guilty about complaining.
Feeling guilty doesn't help at all. Ok, then I don't feel guilty.
But what do I want? And what can I dream of now?
At last, I'll probably dream of exploding shitty persons, poisonous fat green frogs flying across the "Biosphaere", whoooosh, boom,one down again, oozing green liquid allover the snow and the dirt and the fucked up "Muensingen" minds.
Fun, fun, fun.
I must feel good.
I managed to go for my fitness training after another 12 hours work again.
Fuck the snow. Fuck loneliness. I am tired.
I am tired of men, of women, of children, I am fed up with any kind of human being.
I must be stone deaf to all complaining, quarrelling, I don't notice foul smells, wrong smiles, and only far away do I see all these words tumbling down a gorge.
O , these words, they look like a flock of dead sparrows, they fall down far away like small and crumbling brown leaves, and they fly away like tiny dusty turds, a sparkling whirling speck of dried up shit going down the Lord's own hell.
It is all hopeless. All these horrible beings blown up with their very own fucking importance, some of them near to exploding. This will be when the shit hits the fan? It certainly will not hit me, I'll just turn them quickly out of my door.
The minds are turned, the milk has turned, and I am not turned on.
Where are you, where is your loving magic, your warmth,
your arms around my wounded heart?
Where is the song of your voice, the cool breeze of your breath?
What could I give you?
I feel dead again, and I feel guilty about complaining.
Feeling guilty doesn't help at all. Ok, then I don't feel guilty.
But what do I want? And what can I dream of now?
At last, I'll probably dream of exploding shitty persons, poisonous fat green frogs flying across the "Biosphaere", whoooosh, boom,one down again, oozing green liquid allover the snow and the dirt and the fucked up "Muensingen" minds.
Fun, fun, fun.
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Sunday, January 23, 2011
Kommunikation und Dr.F.
Kommunikation mit Tieren ist gar nicht so übel, manchmal,glaubt man jedenfalls. Da kommt eine Reaktion, keine Buchstaben, kein Smiley, keine Worte. Mit Menschen, die sich gar nicht wirklich mitteilen wollen, die sich verstellen, tot stellen, da wird es etwas problematisch. Mit jemand zu reden, der nicht mir reden will, nur mit einem bequem vorgestelltem Gegenüber, das nur gewünschte Antworten gibt: warum? Ich kann gar nicht so masochistisch sein, dass ich noch mehr solche Unterhaltungen wie heute führen möchte.Ich glaube,da stellen wir ein Stop-Schild vor die Einbahnstraße.Stopp-Schild, haha, neue deutsche Rechtschreibung...
"A bissle autistischer wär glaub besser"...ich zitier mich mal selber, Dr.F.
"A bissle autistischer wär glaub besser"...ich zitier mich mal selber, Dr.F.
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Geben und Nehmen
Je mehr du gibst, um so mehr wächst du. Es muß aber einer da sein, der empfangen kann. Und es ist kein Geben, wenn man dabei nur verliert.
- Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
- Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
Saturday, January 22, 2011
Black Swan
Heute war ich im Kino. Black Swan.
Dass Talent, eiserne Disziplin und Können gepaart mit Vorstellungskraft
und Hingabe an das Leben, den Tod und die Liebe
zusammen mit einer guten Geschichte meinen Alltag durchdringen können,
mich in eine andere Wirklichkeit nehmen können: ja.
Der Film ist spannend, gut gemacht, er ist gut.
Ballettszenen, Musik, Geschichte: alles gut.
Die Frau: schön.
Aber wie ich jedenfalls sicher weiß:
Schönheit bedeutet nicht alles.
Der Film ist durchdrungen vom Zerrbild einer krankhaften Mutter-Tochter-Beziehung, aus der heraus die Protagonistin sowohl autoagressives Verhalten entwickelt als auch unter zu starkem Erfolgsdruck in eine halluzinative Wirklichkeit mit einer Teilabspaltung ihrer Persönlichkeit abrutscht.
Durch Drogengenuss mit nachhallenden flashbacks findet sie im Bühnentod ihr real blutiges Ende, hat zuvor im Wahn sich selbst aufgeschlitzt.
Ihre erste und ihre letzte Vorstellung,
der Höhepunkt katapultiert sie in eine andere Welt,
in ein unzeitiges aber doch fast glückliches Sterben,
das ihrem gewalttätigen Loslassen folgt.
Schade, aber ein mögliches Ende: das Loslassen, das Erwachsenwerden,
das Weggehen, das Reifen, das "woanders" hingehen,
das kann doch auch Fliegen lernen heissen,
Freude am Leben bedeuten dürfen.
Wenn ein jedes Mal sich hingeben mit dem Tod endet,
dann hätte ich noch mehr Arbeit mit Leichenschaubesuchen.
Und es gäbe weniger Kinder.
Eine unglückliche junge Frau, schön, tragisch, schön tragisch.
Ich überlege noch, was mir dieser Film mehr bedeuten kann,
vielleicht träume ich heute Nacht.
Dass Talent, eiserne Disziplin und Können gepaart mit Vorstellungskraft
und Hingabe an das Leben, den Tod und die Liebe
zusammen mit einer guten Geschichte meinen Alltag durchdringen können,
mich in eine andere Wirklichkeit nehmen können: ja.
Der Film ist spannend, gut gemacht, er ist gut.
Ballettszenen, Musik, Geschichte: alles gut.
Die Frau: schön.
Aber wie ich jedenfalls sicher weiß:
Schönheit bedeutet nicht alles.
Der Film ist durchdrungen vom Zerrbild einer krankhaften Mutter-Tochter-Beziehung, aus der heraus die Protagonistin sowohl autoagressives Verhalten entwickelt als auch unter zu starkem Erfolgsdruck in eine halluzinative Wirklichkeit mit einer Teilabspaltung ihrer Persönlichkeit abrutscht.
Durch Drogengenuss mit nachhallenden flashbacks findet sie im Bühnentod ihr real blutiges Ende, hat zuvor im Wahn sich selbst aufgeschlitzt.
Ihre erste und ihre letzte Vorstellung,
der Höhepunkt katapultiert sie in eine andere Welt,
in ein unzeitiges aber doch fast glückliches Sterben,
das ihrem gewalttätigen Loslassen folgt.
Schade, aber ein mögliches Ende: das Loslassen, das Erwachsenwerden,
das Weggehen, das Reifen, das "woanders" hingehen,
das kann doch auch Fliegen lernen heissen,
Freude am Leben bedeuten dürfen.
Wenn ein jedes Mal sich hingeben mit dem Tod endet,
dann hätte ich noch mehr Arbeit mit Leichenschaubesuchen.
Und es gäbe weniger Kinder.
Eine unglückliche junge Frau, schön, tragisch, schön tragisch.
Ich überlege noch, was mir dieser Film mehr bedeuten kann,
vielleicht träume ich heute Nacht.
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Sunday, January 16, 2011
wenn das unsägliche ans fenster stößt
Wenn das unsägliche ans fenster stößt
Wenn das unsägliche ans fenster stößt
stell ich mich unter die weißen bäume
wo es still wird
Ich bleibe still
wenn die krähen schrein
und wenn der mond satt und gelb
Mit heulenden hunden tanzt
Die grenzen der tage
schliessen mich ein,
wo ich die stunden ende
öffne ich raum
jäh april, schnee tropft
und die weite der himmel schmerzt
tief und blau
im august
mag ich nicht so rund und rot und prall sein
ziehe in wüsten,
wo ich nicht wachsen kann
im oktober
werd ich wach und froh,
auf die lichten Felder,
golden
ich tanze meine träume
unter die weissen bäume,
wo es still wird
Wenn das unsägliche ans fenster stößt
stell ich mich unter die weißen bäume
wo es still wird
Ich bleibe still
wenn die krähen schrein
und wenn der mond satt und gelb
Mit heulenden hunden tanzt
Die grenzen der tage
schliessen mich ein,
wo ich die stunden ende
öffne ich raum
jäh april, schnee tropft
und die weite der himmel schmerzt
tief und blau
im august
mag ich nicht so rund und rot und prall sein
ziehe in wüsten,
wo ich nicht wachsen kann
im oktober
werd ich wach und froh,
auf die lichten Felder,
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ich tanze meine träume
unter die weissen bäume,
wo es still wird
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Metamorphosen
Krankheit
Metamorphosen I
Ich bin du bist kein Apfel
ein Apfel ist ein Apfel ist ein Apfel
ist kein Apfel
isst keinen Apfel
Du kannst das
kein Apfel sein
Äpfel essen
und dies alles verstehen
Oder auch gar nichts wissen
ein Teil sein
teilhaben
oder du sein
Oder mit mir sein
oder ohne mich sein
oder nicht da sein
nicht bei dir sein
Ich kann dich träumen
mich träumen
uns träumen
morgens aufwachen
Ich kann festhalten
los lassen
locker halten
stark weg bleiben
Wir können im Wind
aus dem Wind treiben
als kleine Lichtflocken leuchten
und als Staubkörnchen wirbeln
Wir brennen
verbrennen
trinken
ertrinken
Wir wurzeln
sind wurzellos
wir können nicht bleiben
wir ändern uns
Wir gehen
wir vergehen
wir gehen unter
wir gehen hinüber
Metamorphosen I
Ich bin du bist kein Apfel
ein Apfel ist ein Apfel ist ein Apfel
ist kein Apfel
isst keinen Apfel
Du kannst das
kein Apfel sein
Äpfel essen
und dies alles verstehen
Oder auch gar nichts wissen
ein Teil sein
teilhaben
oder du sein
Oder mit mir sein
oder ohne mich sein
oder nicht da sein
nicht bei dir sein
Ich kann dich träumen
mich träumen
uns träumen
morgens aufwachen
Ich kann festhalten
los lassen
locker halten
stark weg bleiben
Wir können im Wind
aus dem Wind treiben
als kleine Lichtflocken leuchten
und als Staubkörnchen wirbeln
Wir brennen
verbrennen
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ertrinken
Wir wurzeln
sind wurzellos
wir können nicht bleiben
wir ändern uns
Wir gehen
wir vergehen
wir gehen unter
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Triboox: Aus dem Land der schlafenden Löwen
https://www.triboox.de/manuskripte/?scriptid=z8gDXRhW9o43
Hier findet ihr mein Manuskript, mit dem ich am Wettbewerb teilnehme.
Einfach hier auf den Titel klicken
Hier findet ihr mein Manuskript, mit dem ich am Wettbewerb teilnehme.
Einfach hier auf den Titel klicken
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Saturday, January 15, 2011
Ein Loch im Boden: ich geh weg
Dieser Boden hat ein Loch,mein Boden bricht durch, hier und da.
Ich gehe vorsichtiger , und ich möchte doch los rennen,
da ich dieses Zaudern hasse.
Überall ist der Abgrund, Gefühle sind trügerisch, zaubern eine Welt aus Hoffnung, Sehnsucht, dem Duft reifender Äpfel und der Farbe der Morgenröte.
Der Schnee schmilzt zu früh, irres Grün leuchtet vor den Wäldern.
Ich vermisse dich, oder vermisse ich einfach die Freude?
Ich vermisse dich, und ohne dich ist die Trostlosigkeit noch tiefer,
die Trauer in der Armut meines Lebens noch stärker,
Migräne nebelt mich ein, Arbeit deckt mich zu:
ohne dich verliere ich mich wieder.
Wer bist du. Wo bist du. Du bist weg. Du bist nicht hier.
Dann will ich nicht hier bleiben.
Mit einem Glas süßem starkem Wein in der Hand
werde ich über diese Lücken springen,
ich werde in der flirrenden Luft tanzen wie eine verdammte fette Libelle,
ich werde mir von oben zusehen, mich an einem Faden über die Dielen locken,
ich werde zu lachen beginnen und "trotzdem!" rufen,
auch wenn keiner sonst es hören wird,
ich werde fünf Leben auf dich warten oder sieben oder keines,
und ich werde verschwinden in der Tiefe des Universums,
ein nichtiger unbedeutender schrecklich wichtiger kleine Funke,
der dir in 1001 Träume folgen könnte,
der dir kleine anhängliche Wirbelwinde aus goldenem Staub an die Fersen
heften wird, bis sie dich kitzeln.
Und dann
wird es doch nicht so sein
und nicht so
und anders.
Jedenfalls nicht so.
Ich geh weg.
Ich gehe vorsichtiger , und ich möchte doch los rennen,
da ich dieses Zaudern hasse.
Überall ist der Abgrund, Gefühle sind trügerisch, zaubern eine Welt aus Hoffnung, Sehnsucht, dem Duft reifender Äpfel und der Farbe der Morgenröte.
Der Schnee schmilzt zu früh, irres Grün leuchtet vor den Wäldern.
Ich vermisse dich, oder vermisse ich einfach die Freude?
Ich vermisse dich, und ohne dich ist die Trostlosigkeit noch tiefer,
die Trauer in der Armut meines Lebens noch stärker,
Migräne nebelt mich ein, Arbeit deckt mich zu:
ohne dich verliere ich mich wieder.
Wer bist du. Wo bist du. Du bist weg. Du bist nicht hier.
Dann will ich nicht hier bleiben.
Mit einem Glas süßem starkem Wein in der Hand
werde ich über diese Lücken springen,
ich werde in der flirrenden Luft tanzen wie eine verdammte fette Libelle,
ich werde mir von oben zusehen, mich an einem Faden über die Dielen locken,
ich werde zu lachen beginnen und "trotzdem!" rufen,
auch wenn keiner sonst es hören wird,
ich werde fünf Leben auf dich warten oder sieben oder keines,
und ich werde verschwinden in der Tiefe des Universums,
ein nichtiger unbedeutender schrecklich wichtiger kleine Funke,
der dir in 1001 Träume folgen könnte,
der dir kleine anhängliche Wirbelwinde aus goldenem Staub an die Fersen
heften wird, bis sie dich kitzeln.
Und dann
wird es doch nicht so sein
und nicht so
und anders.
Jedenfalls nicht so.
Ich geh weg.
Thursday, January 13, 2011
Eine hungrige Zeugin
Der fremde Mann lag tot in seinem Blut, das die goldglänzende Rüstung befleckte,den Sand unter ihm tränkte und nun als ein zugleich süßer und metallischer Geruch in ihre Nase drang. Sie schloß seine halboffenen Augen, hob den Falken auf, der aufmerksam neben der Schwerthand des Gefallenen hockte. Vorsichtig nahm sie ihm sein Geschüh ab, ließ ihn frei.Der Falke flog auf, blickte nicht einmal zurück, zog höher und höher bis er außer Sicht verschwand. Die Himmel über dem Schlachtfeld waren irrsinnig hoch und weit und blau, und ihre Tiefe schien vollkommen endlos.
Es war nicht mehr weit zu den andern.
Niemand ausser ihr hatte dieses Gemetzel überlebt. Sie war die Botin der Tempelritter, ihr Pferd scharrte wiehernd im Sand auf der höchsten Düne, aber sie wollte noch nicht Abschied nehmen von diesem Bild. Über viele hunderte Meter verstreut lagen diese vordem so lebendigen Leiber in ihren Kampfbekleidungen,in Kettenhemden, von Geiern belagert, hier ein Muslim, dort ein Christ, Schwerter, Streitäxte, Bogen und Pfeile,Helme, abgetrennte Arme,Trinkbecher, hier und da ein sich noch wälzendes röchelndes Pferd, ein Kopf,ein Bein.
Sie hörte das Heulen und Knurren der Hunde, die sich zwischen den Sterbenden und den Toten stritten, sich blutig schäumend um ihre Mahlzeit rissen.
Es hatte keinen Sinn, zu bleiben.
Mit ihrem geraden und eindringlichen Blick behielt sie alles in ihrem Gedächtnis,klein, geheimnisvoll und mit einem Duft nach Pinienwäldern und wilden Pferden ritt sie hinter den Horizont.
Sie selbst war die Botin, die Zeugin und das Geheimnis.
Es war nicht mehr weit zu den andern.
Niemand ausser ihr hatte dieses Gemetzel überlebt. Sie war die Botin der Tempelritter, ihr Pferd scharrte wiehernd im Sand auf der höchsten Düne, aber sie wollte noch nicht Abschied nehmen von diesem Bild. Über viele hunderte Meter verstreut lagen diese vordem so lebendigen Leiber in ihren Kampfbekleidungen,in Kettenhemden, von Geiern belagert, hier ein Muslim, dort ein Christ, Schwerter, Streitäxte, Bogen und Pfeile,Helme, abgetrennte Arme,Trinkbecher, hier und da ein sich noch wälzendes röchelndes Pferd, ein Kopf,ein Bein.
Sie hörte das Heulen und Knurren der Hunde, die sich zwischen den Sterbenden und den Toten stritten, sich blutig schäumend um ihre Mahlzeit rissen.
Es hatte keinen Sinn, zu bleiben.
Mit ihrem geraden und eindringlichen Blick behielt sie alles in ihrem Gedächtnis,klein, geheimnisvoll und mit einem Duft nach Pinienwäldern und wilden Pferden ritt sie hinter den Horizont.
Sie selbst war die Botin, die Zeugin und das Geheimnis.
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Monday, January 10, 2011
Aries
Im Zeichen des Widders, Mars, der Kriegergott. Mir ist nicht viel Ruhe vergönnt, meine Reise durch Eure Welt ist oft wüst und wild und ich bringe das Feuer zu Euch, wüte mit dem Wind zwischen Himmel und Erde, verdampfe die Wasser, und ich kenne nur eine Angst: zu vergehen.
Nur wer mich entzündet, darf mich stillen.
Um mich knistert es, ich brenne, ich zerstöre und gebe doch Wärme, bringe Glück.
Ich bin stark, ich bin mutig.
Doch wer sich an mich lehnt, verbrennt sich die Haare. Wer mich anfacht, muss auf sein Haus achten.
Im Jahr des Tigers und im Aszendenten des Löwen geboren, wie kann ich nicht streiten?
Ich suche Beute, ich suche dunkle Höhlen, und ich träume von Frieden, grünem Moos, Wasserfällen, von allem,was mir nicht zusteht. Ich weine in der Nacht, ich brülle, ich blöke, bis das Feuer zischt und raucht und mich weckt.
Mit meinen Hörnern renne ich dich um, mit meinen weichen Tatzen schleiche ich zu Dir, und mit meinem wilden Herzen suche ich dich hinter den fernsten Himmeln.
Nur wer mich entzündet, darf mich stillen.
Um mich knistert es, ich brenne, ich zerstöre und gebe doch Wärme, bringe Glück.
Ich bin stark, ich bin mutig.
Doch wer sich an mich lehnt, verbrennt sich die Haare. Wer mich anfacht, muss auf sein Haus achten.
Im Jahr des Tigers und im Aszendenten des Löwen geboren, wie kann ich nicht streiten?
Ich suche Beute, ich suche dunkle Höhlen, und ich träume von Frieden, grünem Moos, Wasserfällen, von allem,was mir nicht zusteht. Ich weine in der Nacht, ich brülle, ich blöke, bis das Feuer zischt und raucht und mich weckt.
Mit meinen Hörnern renne ich dich um, mit meinen weichen Tatzen schleiche ich zu Dir, und mit meinem wilden Herzen suche ich dich hinter den fernsten Himmeln.
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Widder
Ansprache an Jonas Burgert
Jonas Burgert, "Gift gegen Zeit"
"Lebendversuch": Ausstellung
Kunsthalle Tübingen, Germany
jonas burgert,
ich wollte, ich könnte malen wie du,
aber dir möchte ich die hoffnung in die haut ätzen,
dir möchte ich die sehnsucht unter die nägel stechen,
dein herz möchte ich dir ins hirn schlagen,
das verlangen will ich dir in deine träume flüstern (lassen).
und zu der farbe will ich dir licht schenken,
das deine bilder stören soll
ich will dir ein lachen schicken,
jäh und unerklärt
jonas burgert,
du bist erst 41, hör:
gnade für die verlorenen träume!
erleuchte die trostlosen räume...
Ist die Hoffnung eine Himbeere?
Falls die Hoffnung eine Himbeere ist, werde ich sie heute abend aufessen. Essen mit Haut und Haar, ratzeputz verspeisen, mit Zucker, mit Genuss und gänzlich ohne Reue.
Aber wenn die Hoffnung eine Erdbeere ist: Erdbeeren habe ich nicht in meiner Truhe.
Ich kann sie nicht auftauen, ich kann sie nicht zuckern, ich kann sie nicht essen. Sie sind nicht da.
Hoffnung verletzt, ritzt die Haut tief ein, ätzt, gräbt sich in die tieferen Schichten durch, schwelt und eitert. Hoffnung fordert. Hoffnung täuscht. Hoffnung verkleidet sich.
Ich werde diese verfickten Himbeeren fressen, dazu Wodka trinken, und ich werde mir sagen,laut, deutlich, böse: hope sucks.
Und mit dem schmelzend herrlichen Geschmack auf der Zunge werde ich mir wieder einen Strauss aus Hoffnung und Glück träumen, und ich werde diesen Strauss hassen, unter meinem ohnmächtigen Zorn begraben, in Schnee ersticken, in einem Meer von gelb blühendem Senf versenken und mit roten und grünen Klecksen bewerfen.
Und ich werde weiter leben, fuck you and you. Trotzdem. Hoffnung ist eine Himbeere aus meiner Tiefkühltruhe, sonst nichts.
Klar?
Aber wenn die Hoffnung eine Erdbeere ist: Erdbeeren habe ich nicht in meiner Truhe.
Ich kann sie nicht auftauen, ich kann sie nicht zuckern, ich kann sie nicht essen. Sie sind nicht da.
Hoffnung verletzt, ritzt die Haut tief ein, ätzt, gräbt sich in die tieferen Schichten durch, schwelt und eitert. Hoffnung fordert. Hoffnung täuscht. Hoffnung verkleidet sich.
Ich werde diese verfickten Himbeeren fressen, dazu Wodka trinken, und ich werde mir sagen,laut, deutlich, böse: hope sucks.
Und mit dem schmelzend herrlichen Geschmack auf der Zunge werde ich mir wieder einen Strauss aus Hoffnung und Glück träumen, und ich werde diesen Strauss hassen, unter meinem ohnmächtigen Zorn begraben, in Schnee ersticken, in einem Meer von gelb blühendem Senf versenken und mit roten und grünen Klecksen bewerfen.
Und ich werde weiter leben, fuck you and you. Trotzdem. Hoffnung ist eine Himbeere aus meiner Tiefkühltruhe, sonst nichts.
Klar?
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Haut
Eine Wunde. Die Haut schliesst sich schon merklich.So viele Leben, so viele Wunden, so viel Traurigkeit und so viel Freude! Haut , ein Geschenk. Ein schlechtes Gedächtnis, eine große Gabe.
Und doch,noch spürbar, immer wieder allein, ein Einverleiben , jedes Mal eine Verletzung. Aber ich renne weiter, bleibe stehen- und ich staune.
Und doch,noch spürbar, immer wieder allein, ein Einverleiben , jedes Mal eine Verletzung. Aber ich renne weiter, bleibe stehen- und ich staune.
telavivstreetart and running in a suspected direction
telavivstreetart: bild daraus entliehen
Ich habe keine Ahnung, wohin ich renne. Aber es führt in den Tod, nicht in das Leben. Oder?
Guten Morgen und warum?
Und weiter geht es: die Traurigkeit in Bewegung wandeln, das Herz durch Arbeit betäuben, und die Wahrnehmung meiner Ohnmacht mit dem Leiden anderer ersticken? Muss das so sein?
Sunday, January 9, 2011
Verwirrung der Löwenherzen
"Eine trächtige Löwin stiess eines Tages auf eine Schafherde und griff eines der Tiere an. Doch diese Anstrengung war zuviel für sie: Das Löwenbaby kam zur Welt, seine Mutter starb. Die Schafe nahmen das Kleine an und zogen es auf; ihrem Beispiel folgend frass es Gras und blökte. Auch als dieser prächtige, starke Löwe erwachsen wurde, meinte er immer noch, er sei ein Schaf.
Eines Tages kam ein anderer Löwe in diese Gegend und war sehr erstaunt, einen Artgenossen friedlich inmitten der Schafe zu sehen. Er wollte sich ihm nähern, doch wie die anderen Schafe flüchtete auch der Schaf-Löwe. Mehrmals versuchte es der Löwe noch, doch der andere versteckte sich jedes Mal.
Eines Morgens überraschte er ihn endlich im Schlaf und bevor er fliehen konnte, sagte er zu ihm: “Du bist doch ein Löwe, warum fürchtest du dich vor mir?”
“Ich bin ein Schaf”, entgegnete der andere blökend.
Der Löwe konnte ihn schliesslich davon überzeugen, mit ihm zu einem See zu gehen. “Schau ins Wasser”, forderte er ihn da auf, “ist dein Spiegelbild nicht etwa gleich wie meines?”
Der immer noch verängstigte Schaf-Löwe schaute hinein und augenblicklich erkannte er die Wahrheit. Er brüllte los und blökte nie wieder."
Eines Tages kam ein anderer Löwe in diese Gegend und war sehr erstaunt, einen Artgenossen friedlich inmitten der Schafe zu sehen. Er wollte sich ihm nähern, doch wie die anderen Schafe flüchtete auch der Schaf-Löwe. Mehrmals versuchte es der Löwe noch, doch der andere versteckte sich jedes Mal.
Eines Morgens überraschte er ihn endlich im Schlaf und bevor er fliehen konnte, sagte er zu ihm: “Du bist doch ein Löwe, warum fürchtest du dich vor mir?”
“Ich bin ein Schaf”, entgegnete der andere blökend.
Der Löwe konnte ihn schliesslich davon überzeugen, mit ihm zu einem See zu gehen. “Schau ins Wasser”, forderte er ihn da auf, “ist dein Spiegelbild nicht etwa gleich wie meines?”
Der immer noch verängstigte Schaf-Löwe schaute hinein und augenblicklich erkannte er die Wahrheit. Er brüllte los und blökte nie wieder."
Lebendversuch
http://www.jonasburgert.net/
Die Ausstellung in Tübingen, "Lebendversuch", ist höchst beeindruckend. Ich fahr nochmals hin. Es gibt keine Fröhlichkeit, kein Lachen und keine erkennbare Liebe in seinen Bildern, nicht einmal eine erotische Spannung.Der Boden, auf dem wir gehen und reden ist trügerisch, schwarze Unterwelten löchern den Fussboden.Die Räume sind mit Trostlosigkeit erfüllt, die Gesicher sind angespannt oder gefängnistraurig. Einmal kommt Licht in einen Raum durch ein nur einseitig offenes Doppelfenster: zu mehr Hoffnung ist dieser Künstler erst einmal nicht bereit.
Die Ausstellung in Tübingen, "Lebendversuch", ist höchst beeindruckend. Ich fahr nochmals hin. Es gibt keine Fröhlichkeit, kein Lachen und keine erkennbare Liebe in seinen Bildern, nicht einmal eine erotische Spannung.Der Boden, auf dem wir gehen und reden ist trügerisch, schwarze Unterwelten löchern den Fussboden.Die Räume sind mit Trostlosigkeit erfüllt, die Gesicher sind angespannt oder gefängnistraurig. Einmal kommt Licht in einen Raum durch ein nur einseitig offenes Doppelfenster: zu mehr Hoffnung ist dieser Künstler erst einmal nicht bereit.
Saturday, January 8, 2011
Trügerischer Abend
Dabei stand ich plötzlich mit einem Bein bis über das Knie im Wasser. Der Schnee brach durch, und unter mir war ein Graben.
Alleinsein ist nur dann Scheiße, wenn man jemanden vermisst.
Dieser Himmel ist trotzdem schön.
Weihnachten 2010
Friday, January 7, 2011
Snoopy
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Sunday, January 2, 2011
Saturday, January 1, 2011
Happy New Year
"Wenn Frösche fliegen?"
Das ist noch nicht ganz fertig,aber ich lass es so. Es ist nicht ganz, wie ich es wollte. Aber das ist vielleicht besser.
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