google analytics

Sunday, May 31, 2009

Ich will ein neues Grundgesetz

Die Möglichkeit wurde in Artikel 146 unseres Grundgesetzes für ein Deutschland nach der Wiedervereinigung explizit vorgesehen:

Artikel 146
Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.


Die Politik stagniert.Nichts geht mehr vorwärts.

Ich möchte meine Wasserversorgung weiter als Aufgabe des Gemeinwesens. Ich möchte weder meine Wasserversorgung, meine Krankenversorgung noch mein Gefängnis als "ausgelagertes" und rein profitorientiertes Unternehmen erleben müssen.

Ich habe erst mal nichts gegen "MVZ's" oder sog. Ambulatorien solange sie in staatlicher Aufsicht bleiben und von nicht privatwirtschaftlch abhängigen Gremien der Ärzteschaft in ihrer Qualität und in ihrer Struktur kontrolliert werden können. Ich bin mit vielen anderen Ärzten zusammen in der Situation, daß wir in unseren Einzelpraxen erst einmal kaputt gemacht werden ehe wir aussterben dürfen. Daher richtet sich unser politischer Tageszorn gegen alle Ideen, die unserem wirtschaftlichen Überleben konträr erscheinen. Im Hintergrund laufen die Planungen der Konzerne für die gesamtdeutsche Gesundheitsversorgung in Kliniken und MVZ's schon lange.

Es wäre besser, wir Ärzte und alle anderen Gesundheitsarbeiter würden uns direkt an solchen Planungen beteiligen, es wäre besser, der Staat würde dies aufgreifen, es wäre besser, eine Partei wie zum Beispiel Die-Linke würde sich dies mit auf die Fahne schreiben anstatt dass unsere Energien , Streiks, Diskussionen und Anzeigen als Oberflächengeplänkel verpuffen.

Die Politik will wohl erst einschreiten, wenn massiver Bürgerunmut entsteht, wenn die Patienten morgens wieder wie nach dem Krieg oder wie vor einer guten Bäckerei mindestens 50 Meter auf der Straße stehen.

Diese Meinung ist ein kurzer Denkentwurf.

Aber ich betone schon, daß Die-Linke mir in letzter Zeit angenehm auffällt. Ich hoffe, daß sich da noch was tun wird. Wenn ich aufhören werde mit meiner Praxis, also etwa 2018, da sollte ich wohl in die Politik gehen.

Leute, machts Maul auf. Ich hörte, dass Münsinger sich nicht trauten, die Unterschriftenliste für Die-Linke für die Gemeinderatswahl zu unterschreiben, da dann der Herr Bürgermeister sehen könne, wer da unterschrieben hat. Dies könne dann für Aufträge von der Stadt hinderlich sein.

Wie ist das in der Schweiz, Münsinger?

No comments: