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Monday, December 28, 2009

Nach dem Foto-Unheil



Die Katze des armenischen Patriarchen?




Die Mauer lebt




Von der Stadtmauer im armenischen Friedhof



So geht man in der Stadtmauer, dazwischen heisst es klettern



So wird es angepriesen, das Abenteuer

Danach muss ich die Kamera umgestellt haben, bis auf wenige Fotos.Ich schaute mich nochmals in der Altstadt um, fand wieder die sephardischen Synagogen, aber es gab eine religiöse Feier bis 12.00. Also am Zionstor außen vorbei, ins neue jüdische Jerusalem, Geld holen am ATM-Automat in der Einkaufsmeile, eine kurze Pause mit Granatapfelsaft, herrlich, dann am Jaffator auf die Stadtmauer, ganz schön wackelige Sache mit sehr rutschigen glatten Steinquadern unter den Füßen,hinab im Zionstor nach einem Bummel mit herrlichen Aussichten auf den armenischen Friedhof und zuletzt wieder den Mount of Olives mit der jüdischen Begräbnisstätte. Dann Richtung Davids Grab und gegenüber ins Holocaust-Museum.Es kostet 12 Shekel Eintritt, ich gab 20, und auch da muss man sein Kippa aufsetzen oder erhält eines aus Papier. Es ist ein kleines Museum mit Erinnerungstafeln, aber auch mit Originalfotos und Erinnerungsstücken aus der Zeit des Holocaust. Dort wie auch anschliessend in den sephardischen Synagogen stelle ich fest, dass ich eigentlich nirgendwo zuhause bin. In Jerusalem haben ALLE gesagt, dass sie stolz und froh sind, aus Jerusalem zu sein. Die Juden sind bestimmt auch froh, Isrealis zu sein. Die Araber..ich weiß es nicht. Man kann so nicht fragen. Ich wundere mich nach dem Museumsbesuch, dass ich hier frei herumlaufen darf. Die sephardischen Synagogen kosten 6 Shekel, und sie sind jeden davon wert.Von außen unscheinbar, innen strahlen sie Kostbarkeit , Kunstfertigkeit und eine konzentrierte Atmosphäre hunderter Jahre jüdischer Vornehmheit aus. Sie sind einfach wunderschön. man möchte da drin im Kühlen sitzen, still, ungesehen. Zurück gehe ich die Kettenstraße, den Cardo, komme wieder bis zur Via Dolorosa, um in dem armenischen Cafe im Innenhof wieder etwas zu essen und Kaffee zu trinken.Danach und nach einem holprigen Gespräch mit zwei fast nur italienisch sprechenden Schweizerinnen gehe ich hoch zum Damaskustor, stelle fest, dass ich kaum Fotos habe, nehme fußlahm und müde ein Taxi ins Hotel für eine Ruhepause.

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